Archiv 2015
Ideen für Klostergarten reichen von Theater bis zur Musikschule
Spital, Dreifaltigkeitskirche und Klostergarten stehen im Fokus der studentischen Arbeiten.
ALSFELD - (hek). Es sind ja nur Gedankenspiele von Masterstudenten des Architekturfachbereiches der Hochschule RheinMain, aber sie regten die Zuhörer im Freiwilligenzentrum bei der Vorstellung am Donnerstag zu regen Diskussionen an. Denn die angehenden Architekten sind bei ihren Konzepten zur Revitalisierung des Areals rund um den Klostergarten "jenseits bekannter Pfade gewandelt", zeigte sich Bürgermeister Stephan Paule erfreut über die vorgestellten Arbeiten.
(Foto: Tanja Gremmel, 2015)
Die Studenten haben sich im Rahmen eines Projektes mit einer Machbarkeitsstudie mit dem Gebiet um die Dreifaltigkeitskirche und das ehemalige Spital befasst. Daraus entstanden sind zehn Projektarbeiten, von denen vier nun vorgestellt wurden. Von Bildungszentrum über Theater, Musikschule bis hin zur Tagungsstätte mit Übernachtungsmöglichkeiten reichten die Konzepte. Gemeinsam sind allen studentischen Ideen der Bezug zur historischen Nutzung des Klosters, aber auch der Bau von zusätzlichen Gebäuden im Bereich des Klostergartens.
Die Ergebnisse der Projektarbeiten sind bis zum 12. November in den Räumen der Hauptstelle der VR Bank HessenLand zu sehen.
Den vollständigen Artikel finden Sie unter:
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http://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/alsfeld/gedankenspiele-ums-spital_16257019.htm>
Beitrag: hek., Oberhessische Zeitung, Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG, Oktober 2015
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Junge Experten erkunden das Welterbetal
Internationale Gruppe lernt bei Arbeitseinsätzen des "Young Experts Forums" die Region kennen
Die Unesco besucht das Mittelrheintal. Anlass dazu ist das "Young Experts Forum", das im Vorfeld der 39. Unesco-Welterbesitzung vom 18. bis zum 29. Juni in Koblenz und Bonn stattfindet. Im Vorfeld des Treffens erforschen junge Menschen aus aller Welt das Tal.
(Foto: W. Dupuis, 2015)
Gemeinsam mit Studenten der Architektur und Kunstgeschichte der Uni Mainz und der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden beteiligen sich die jungen Experten auch an einer Bauuntersuchung an der Werner-Kapelle in Bacharach. Mithilfe neuester, lasergestützter Vermessungstechnik werden die historischen Mauern neu vermessen.
Den vollständigen Artikel finden Sie unter:
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http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-Aus-aller-Welt-Junge-Experten-erkunden-das-Welterbetal-_arid,1331698.html>
Beitrag: Werner Dupuis, Rhein-Hunsrück-Zeitung, Mittelrhein-Verlag GmbH, Juni 2015
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Architekturstudenten präsentieren historische Bauentwicklung und Zukunftsperspektiven für Adelsresidenz "Haus Maurer" in Nierstein
NIERSTEIN - Es war eine Aufgabe, bei der nicht nur sprichwörtlich jeder Zentimeter zählte...
Eine Woche lang waren 40 Architekturstudenten der Hochschule Rhein-Main mit Lot und Schnüren im ehemaligen "Haus Maurer" zugange, um das denkmalgeschützte Gebäude vollständig zu vermessen. Das Ergebnis, zahlreiche Pläne, die den Ist-Zustand des Hauses Nummer 5 am Marktplatz sowie seine historischen Bauphasen abbilden, ist nun in einer Ausstellung im Rathaus zu sehen.
(Foto: hbz/Michael Bahr 2015)
Neben den Vermessungen der Bachelor-Studenten entstanden im markanten Marktplatz-Haus zwei Masterarbeiten, die sich mit der historischen Bauentwicklung des Gebäudes beschäftigten und in einer Machbarkeitsstudie Zukunftsperspektiven für das Objekt entwarfen. Ergebnisse, die neben dem neuen Hausbesitzer Manfred Strub, der das Gebäude derzeit fit für eine künftige touristische Nutzung macht, auch die Stadt Nierstein interessieren dürften, die im früheren freiadeligen Hofgut gerne ihr Tourismusbüro unterbringen würde, wie Stadtbürgermeister Thomas Günther (CDU) berichtete.
Den vollständigen Artikel finden Sie unter:
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http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/oppenheim/vg-rhein-selz/nierstein/architekturstudenten-praesentieren-historische-bauentwicklung-und-zukunftsperspektiven-fuer-adelsresidenz-haus-maurer-in-nierstein_15473349.htm>
Beitrag: Julian Peters, Allgemeine Zeitung, Verlagsgruppe Rhein Main GmbH & Co. KG, Juni 2015
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Genauer Grundriss mit Faden und Schlauchwaage
Alsfeld - Studenten vermessen das ehemalige Spital am Klostergarten
20.04.2015 - 32 Studenten der Hochschule RheinMain in Wiesbaden sind seit gestern dabei, ein genaues Bild des ehemaligen Spitals am Klostergarten zu zeichnen. In elf Gruppen nehmen die Studenten sich dabei akribisch alle Räume vor und vermessen diese in Handarbeit detailliert. "Eine solche Bauaufnahme ist die Grundlage für denkmalpflegerisches Handeln an historischen Objekten", erläuterte Professorin Corinna Rohn, die das Projekt gemeinsam mit Annette Schmelz betreut.
![]() (Foto: Irek, 2015) |
![]() (Foto: Kelling, 2015) |
Es ist kaum ein Durchkommen beim Rundgang durch die Räume des ehemaligen Spitals am Klostergarten. Überall sind rote Schnüre kreuz und quer gespannt, scheinbar willkürlich. In Abständen von einem Meter sind kleine Zettelchen an ihnen befestigt, auf denen Zahlen und Pfeile zu erkennen sind. "Die Maßschnüre dienen den Studenten als eine Art selbst angefertigtes Lineal, um die Grundrisse der verschiedenen Räume maßstabsgetreu zeichnen zu können", erklärt Jens Jost. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und betreut neben Professorin Corinna Rohn sowie Annette Schmelz die Bauaufnahme des ehemaligen Spitals.
Die vollständigen Artikel finden Sie unter:
1) Genauer Grundriss mit Faden und Schlauchwaage: <
http://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/alsfeld/genauer-grundriss-mit-faden-und- schlauchwaage_15211263.htm>
2) Wie aus Schnüren ein Plan entsteht: <
http://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/alsfeld/wie-aus-schnueren-ein-plan-entsteht_15250478.htm>
3) Dem Klostergarten-Areal neues Leben einhauchen <
http://www.alsfelder-allgemeine.de/Home/Kreis/Staedte-und- Gemeinden/Alsfeld/Artikel,-Dem-Klostergarten-Areal-neues-Leben-einhauchen- _arid,565757_regid,2_puid,1_pageid,68.html#null>
Beitrag: Oberhessische Zeitung, eine Publikation des Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG, Mai 2015
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Labordidaktisches Seminar 2015 der AGWW im Labor für Bauforschung
Das Labordidaktische Seminar 2015, das jährlich von der Arbeitsgruppe Wissenschaftliche Weiterbildung der Hessischen Fachhochschulen initiiert wird, fand in diesem Jahr vom 18. bis 20. Februar an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden statt.
(Foto: J. Jost, 2015)
Unter der Überschrift "Die Stufen der Erkenntnis - an Treppen Forschend Lernen" wurden die Teilnehmer mit der Lehrform des Forschenden Lernens vertraut gemacht und dazu eingeladen, diese in der Rolle von Fachhochschul-Studierenden selbst zu erleben. Eingeladen hatten das Labor für Bauforschung und das Labor für Bauakustik / Treppenbau des Fachbereichs Architektur und Bauingenieurwesen an der HS-RM.
Nach den Begrüßungen durch den Präsidenten der Hochschule und den Dekan des Fachbereichs wurden die Teilnehmer am ersten Tag durch Impulsvorträge zu den Fachthemen und der zu erprobenden Lehrform des Forschenden Lernens auf ihre Übungsaufgaben vorbereitet. Nach der Mittagspause teilte sich die Gruppe auf. Um eine Forschungsfrage für ein eigenes kleines Forschungsprojekt zu entwickeln, fuhren die einen Teilnehmer nach Eltville am Rhein. Dort konnten sie eine herrschaftliche Treppe im Kavaliershaus des Eltzer Hofes untersuchen. Die andere Hälfte der Teilnehmer konnte in einem Adelshof der Familie Knebel-Waldbott am Marktplatz von Nierstein ein zurzeit im Rohbau befindliches historisches Treppenhaus erkunden. Bei beiden Objekten standen sowohl bauforscherische als auch bauakustische Fragestellungen im Zentrum der Untersuchungen.
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(Fotos: Teilnehmer des Labordidaktischen Semniars, 2015) |
Nachdem die Arbeitsergebnisse am Donnerstagvormittag von den Arbeitsgruppen zusammengestellt und präsentiert worden waren, folgte durch die Teilnehmer eine Analyse des Erlebten. Dabei wurden die Vor- und Nachteile der Lehrform diskutiert. Daran anknüpfend wurde erörtert, welche Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Einsatz des Forschenden Lernens in der Hochschule bestehen müssten.
Abgerundet wurde das Programm am Freitag durch einen Einblick in die sich ergebenden Möglichkeiten digitaler Medien in Verbindung mit der untersuchten Lehrform. An praktischen Beispielen wurde hierfür das im Labor für Bauforschung genutzte Webgestützte Forschende Lernen vorgestellt.
(Foto: M. Miscioscia, 2015)
Am Ende der drei Tage wurde von den meisten Teilnehmern resümiert, dass die Ausgestaltung des Seminars gelungenen sei und dass sie selbst durch ihre Teilnahme neue Impulse für die eigene Laborarbeit und Lehre erhalten hätten.
Beitrag: JJ, Februar 2015
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