Archiv 2016

 

Masterstudentin Linda Voss erhält Auszeichnung

Studentische Arbeit prämiert.

Frau Linda Voss, B. A. nahm gemeinsam mit 4 weiteren Masterstudentinnen des Studiengangs Bauen mit Bestand am bundesweiten Studentenwettbewerb für die Umnutzung denkmalgeschützter Bausubstanz teil. Die Arbeiten entstanden im Sommersemester 2016 als Projekt A - Erhalten als Teil des Masterstudiums.

Masterstudentin Linda Voss erhält Auszeichnung

Die Ehrung wurde im Rahmen der Messe "denkmal" in Leipzig am 11.11.2016 vorgenommen.

Beitrag: Silke Bartsch, 14.11.2016
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Neuer Studiengang "Baukulturerbe" startet im Wintersemester 2016/2017

Der neue Bachelor-Studiengang an der Hochschule RheinMain wurde in Zusammenarbeit mit Fachkollegen von Frau Prof. Dr.-Ing. Corinna Rohn, der Leiterin des Labors für Bauforschung, entwickelt. 

Vom Kölner Dom über den Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel, der Altstadt von Bamberg über den Dom zu Speyer bis hin zu den Meisterhäusern in Dessau - in Deutschland gibt es viele UNESCO Weltkulturerbestätten. Unabhängig von diesen Welterbestätten gibt es weltweit - in Europa, dem Vorderen Orient und insbesondere auch in Deutschland - eine immense Dichte an historisch bedeutsamer Bausubstanz.

Im Kontext der Globalisierung und rasanter gesellschaftlicher Veränderungen im digitalen Zeitalter wird die Bedeutung dieses baukulturellen Erbes immer stärker als identitätsstiftender und qualitativer Faktor begriffen, dem verstärkt auch wirtschaftliche Bedeutung zukommt. Neben der Erhaltung spielen deshalb auch die nachhaltige Weiterentwicklung und die Gestaltung der Umgebung baukulturellen Erbes im Planen, Bauen und im Kulturmanagement eine immer wichtigere Rolle.
 

Baukulturerbe (Flyer-Titelbild 2016)
(Foto: Hochschule RheinMain, 2016)


Der Studiengang Baukulturerbe rückt daher die Kulturgeschichte und das Planen und Bauen im Kontext baukulturellen Erbes in den Fokus. Inhalte aus den Bereichen der Architektur, der Stadtplanung sowie der Geisteswissenschaften werden in diesem Studiengang sinnvoll miteinander kombiniert. Die Schwerpunkte des projekt- und praxisorientierten Studiums liegen in den drei Feldern:

  • Planen und Bauen im Kontext kulturellen Erbes,
  • fördern, finanzieren und managen von kulturellem Erbe,
  • Archäologie und Kunstgeschichte.


Der Studiengang ist interdisziplinär, international und forschungsbezogen ausgerichtet. Inhaltlich geht es um das Erhalten und nachhaltige Weiterentwickeln unseres baukulturellen Erbes von der einzelnen Mauer bis hin zu einem gesamten Stadtgefüge. Die Themen des Studiengangs bewegen sich demnach an der Schnittstelle zwischen Architektur, Stadtplanung, Projektentwicklung, Denkmalpflege, Weltkulturerbe, Administration, Kultur- und Projektmanagement sowie Architekturvermittlung.

Weitere Informationen finden Sie hier und im Studiengangs-Flyer.

Beitrag: JJ, September 2016 & Hochschule RheinMain, 2016
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Fachgespräch SEHS - Systeme zur Erfassung historischer Städte - an der Hochschule RheinMain

Symposium schließt das hochschulgeförderte Forschungsprojekt "SEHS" des Labors für Bauforschung ab.

Am Freitag, den 29. Januar 2016 veranstaltete das Labor für Bauforschung am Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen an der Hochschule RheinMain ein Symposium, das den Abschluss eines vorangegangenen Forschungsprojektes bildete. Unter dem Titel "Fachgespräch SEHS - Systeme zur Erfassung historischer Städte" wurde den Teilnehmern zunächst das Arbeitsergebnis der letzten acht Monate Forschung und Entwicklung präsentiert. Ziel des Projektes war es, ein Geoinformationssytem zu entwickeln, das Daten und Informationen zum Baubestand einer historisch geprägten Stadtzone vorhält, um Entwicklungs- und Planungsprozesse zu optimieren. Hierbei sollten insbesondere auch baukulturelle und stadtgeschichtliche Werte mit Berücksichtigung finden.

Begrüßung von Frau Prof. Dr. Corinna Rohn
(Foto: Anna Einsle, 2016)

Es wurde eine Datenbank entwickelt, die an ein Geoinformations-System angebunden wurde. Auf diese Weise konnte die grafische Auswertung der gewünschten Abfragen realisiert werden. Gefüttert wurde dieser Prototyp eines Stadterfassungssystems mit Daten aus einem Teilbereich der Altstadt von Eltville am Rhein. Studierende und wissenschaftliche Hilfskräfte hatten zuvor mit Hilfe von Fragebögen den historischen Baubestand vor Ort systematisch erfasst.

In dem darauffolgenden Vortrag wurden die Anforderungen an ein solches System aus Sicht der praktischen Denkmalpfleg beschrieben. Es folgten drei weitere Vorträge, die ähnliche, bereits im Einsatz befindliche Systeme präsentierten.

Nach der Mittagspause hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen. Dabei wurde noch einmal der Bedarf an solchen Werkzeugen festgestellt, über den Umfang der hierfür zu erfassenden Daten diskutiert und Fragen zur Ökonomie solcher Systeme gestellt.

Projektvorstellung durch den Wissenschaftlichen Mitarbeiter Dipl.-Ing. Jens Jost,
 M.H.Edu.
(Foto: Anna Einsle, 2016)

Um den begonnenen Dialog weiterführen zu können, wurde im Rahmen des Projektes für die Symposiums-Teilnehmer eine Kommunikations-Plattform eingerichtet. Sollten auch Sie Interesse an weiteren Informationen und einem Austausch haben, können Sie mit einer kurzen Email an jens.jost@hs-rm.de einen eigenen Zugang beantragen. Weiterführende Informationen zu dem Arbeitsgespräch finden Sie [hier].

Beitrag: JJ, Februar 2016
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