Porta Nigra - Trier

Baudokumentation seit August 2012



 

Leitung: C. Rohn, B. Geißler
Mitarbeiter: A. Baumgartner
stud. Hilfskräfte: M. Fickenscher, L. Schottstädt, E. Sehr

 

In Kooperation mit dem Deutschen Archäologischen Institut, dem Landesbetrieb LBB-Rheinland-Pfalz, der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz – GDKE, finanziert von der LBB

Da ab Mai 2012 Vorbereitungen für eine umfassende denkmalgerechte Grundsanierung dieses UNESCO Weltkulturerbes durch das Land Rheinland-Pfalz durchgeführt werden müssen, bietet sich die Gelegenheit, eine heutigen wissenschaftlichen Standards entsprechende Bauaufnahme in Kooperation mit den für die Baubetreuung zuständigen Stellen durchzuführen. Diese bildet erstmals eine verlässliche Basis für eine archäologische, bauforscherische und kunstgeschichtliche Untersuchung der Gesamtanlage.

 

 

 


Ziel ist es, die umfassende und detaillierte Bauaufnahme und Baubeschreibung der Porta Nigra, ihre wissenschaftliche Auswertung und architekturgeschichtliche und kunsthistorische Einordnung. Das Bauwerk soll in allen seinen Bauphasen behandelt werden und in den Kontext der jeweiligen stadtgeschichtlichen Entwicklung einbezogen werden.
Die Bauaufnahme bildet die Grundlage für die Analyse und Beschreibung der Bauphasen der Porta Nigra von der Antike bis zu Gegenwart, die Erstellung einer relativen und absoluten Chronologie der Bauphasen sowie der konstruktiven Analyse des Befundes (Bautechnik) und der Analyse des Entwurfes. Gerade der gute Erhaltungszustand des Bauwerkes ermöglicht es, den Bauprozess und die Bauabläufe eines solchen Monumentalbaus und damit auch Fragen nach der Bauorganisation zu klären.
Derzeit wird die Bauforschung sowie die Restaurierung anhand von drei ausgewählten Musterachsen durchgeführt. Diese Vorarbeiten sind Grundlage für eine Neugestaltung des Umfeldes der Porta Nigra und die dringend notwendigen Restaurierungsmaßnahmen zur deren Sicherung und zum Schutz der Besucher. Gleichzeitig war das Ergebnis dieser ersten Arbeiten die Grundlage für einen DFG Antrag, der zusammen mit dem DAI und der Universität Trier gestellt wurde.
 

 

  

          Studierende bei der Phasenkartierung

 

 

 
Studierende beim Handaufmaß